Ein silberner Fluss, Paläste und Tempel im Sand Löwen und Stiere auf Türmen und Mauern Steppen und Wüsten umgeben das Land Den obersten Gott im Namen, den Vater gebettet zur ewigen Rast Herrscher zweier Ströme und blühender Erde, Gebieter der Hauptstadt Schreite ich durch meinen prächtigen Palast Der silberne Mond über unsere Träume wacht Wiegt uns in sanftem Gesang Die Lider werden schwerer Trag' den Dolch unter den Kissen, gib Acht Die Figuren auf der Karte scheitern an einem tödlichen Pass Schreckliche Berge gen Himmel ragen Meine Träume klagen einer schweren Last Ferne Städte erobert und verbrannt Ferne Könige zollen mir Tribut Eine Stele, die meinen Namen singt Herrscher zweier Ströme voller Blut Trommeln und Trompeten Fahnen wehen hoch im Wind Ich tauche mein Schwert in das Meer In dem die Sonne versinkt Reicht mir goldene Becher und Silber Reicht mir ein Szepter für meine Hand Meine Siege stehen auf den Toren der Stadt Bis in die Ewigkeit gemeißelt auf Obelisken im Sand Eure Reihen fallen wie Figuren im Spiel Widersetzet euch nicht Katapulte, Schilde, Speere Gepfählt, gehäutet, geblendet Fürchtet mich Verraten vom eigenen Sohn So endet mein Leben Betrogen vom eigenen Blut Siebenundzwanzig Städte führst du gegen mich Mein Ruhm vergebens Die Siege meiner Zeit auf ewig verwirkt Trag' mich fort, für immer hinfort Zu meinem Vater an einen fernen Ort Nun gibt es nichts mehr, was mich hier noch hält Trag' mich fort in eine andere Welt