Die Sonnehundt ins tiefe Meer Da wollte sie kommen Geruhig trabt der Schnitter einher Mir ist's beklommen ¿Has, Schnitter, mein Liebchen nicht gesehn? ¡Alinde, Alinde! Zu Weib und Kindern muss ich gehn Kann nicht nach andern Dirnen sehn Sie warten mein unter der Linde Sie warten mein unter der Linde Der Mond betritt die Himmelsbahn Noch will sie nicht kommen Dort legt der Fischer das Fahrzeug an Mir ist's beklommen ¿Has, Fischer, mein Liebchen nicht gesehn? ¡Alinde, Alinde! Muss suchen, wie mir die Reusen stehen Hab nimmer Zeit nach Jungfern zu gehen Schau, welch einen Fang ich finde Schau, welch einen Fang ich finde Die lichten Sterne ziehn herauf Noch will sie nicht kommen Dort eilt der Jäger in rüstigem Lauf Mir ist's beklommen ¿Has, Jäger, mein Liebchen nicht gesehn? ¡Alinde, Alinde! Muss nach dem bräunlichen Rehbock gehen Hab nimmer Lust nach Mädeln zu sehn Dort schleicht er im Abendwinde Dort schleicht er im Abendwinde In schwarzer Nacht steht hier der Hain Noch will sie nicht kommen Von allen Lebendgen irr ich allein Bang und beklommen Dir, Echo, darf ich mein Leid Gesten Alinde, Alinde! Alinde“, Liess Echo leise herüberwehn Da sah ich sie mir zur Seite stehn Du suchtest so treu, nun finde! Du suchtest so treu, nun finde!