Fliegen gegen den Wind Wieder mal wie als Kind Die Schule schwänzen Lieben gegen den Hass Ohne Visum und Pass Über die Grenzen Lachen gegen den Ernst Wehe wenn du verlernst Kontra zu geben Leben gegen den Tod Trotz als tägliches Brot Zum Überleben Deine Stimme erheben und singen Ehe uns Hören und Sehen vergeht Gegensätze in Einklang zu bringen In einer Sprache die jeder versteht Immer immer wieder Immer immer wieder Die Welt braucht Lieder Atmen gegen den Smog Rudern gegen den Sog Der dich hinabzieht Weinen gegen den Schmerz Wenn die Liebe dein Herz Mitnimmt beim Abschied Schwimmen gegen den Strom Der Gewalt autonom Widerstand leisten Mutterseelenallein Mehrheitsfähig zu sein Das zählt am meisten Deine Stimme erheben und singen Ehe das Meer in der Wüste ertrinkt Um die Gleichgültigkeit zu bezwingen In einer Sprache die glaubwürdig klingt Immer immer wieder Immer immer wieder Die Welt braucht Lieder Segeln gegen den Sturm Nie als elender Wurm vor anderen kriechen In der eisigen Luft Des Alleinseins den Duft der Freiheit riechen Freude gegen den Frust Und im Taumel der Lust Liebe erfahren Unschuld gegen die Schuld Und mit Engelsgeduld Hoffnung bewahren Deine Stimme erheben und singen Gegen die Schwerkraft der Melancholie Alle Schatten der Angst überspringen In der Sprache der Philharmonie Immer immer wieder Immer immer wieder Die Welt braucht Lieder