Dass ich in mir ruhen sollte In Bewusstsein und Sein Wie gestandener Wein Den man nachts mit Freunden trinkt Der Gespräche mit sich bringt Ehrlich offen tolerant Sagt mein Verstand Dass ich groß und stark sein sollte Wie die Eiche im Sturm In den Schlachten ein Turm Standfest sicher ungebeugt Von mir selber überzeugt Und von allen anerkannt Sagt mein Verstand Aber dass ich schwanken muß Mit zwei Seelen in der Brust Zwischen Hoffnung und Frust Als Erwachsenes Kind Wie die Pappel im Wind Zwischen Freude und Schmerz Sagt mir mein Herz Ewig hin und her gerissen Zwischen Sehnsucht und Gewissen Hier was ich fühle da was ich weiß In Gefahr mich zu verletzen An den eig'nen Gegensätzen Hier viel zu kalt und da viel zu heiß Glut und Eis Glut und Eis Glut und Eis Dass ich alles hassen sollte Was die Zukunft zerstört Die den Kindern gehört Was den Regenbogen bricht Der aus Wasser Luft und Licht Ihre Aussicht überspannt Sagt mein Verstand Aber daß ich lieben muss Wenn ich noch so traurig bin Auf der Suche nach Sinn Im gesungenen Wort Bis zum letzten Akkord Des letzten Konzerts Sagt mir mein Herz Ewig hin und her gerissen Zwischen Sehnsucht und Gewissen Hier was ich fühle da was ich weiß In Gefahr mich zu verletzen An den eig'nen Gegensätzen Hier viel zu kalt und da viel zu heiß Glut und Eis Glut und Eis Glut und Eis Heut' zerstört am Boden liegen Doch auf Brechen und auf Biegen Morgen wieder aufgestiegen Um jeden Preis Kalt und heiß Glut und Eis Glut und Eis Glut und Eis