Junges Blut

Saltatio Mortis

Dein rotes Nachthemd flattert im Wind , 
vom Garten aus kann ich dich sehn 
Du bist so jung und rein mein Kind , 
wie lange wirst du widerstehn 

Komm! Komm und spür mich! Komm und berühr mich! 
Komm! Komm und spür mich! Komm , ich verführ dich! 

Doch meine Welt ist finster und kalt 
Furcht ergreift den der mich spürt 
ich komm zu dir und das schon bald, 
weil deine Schönheit mich verführt 

Jetzt liegst du vor mir schön und nackt , 
kannst meiner Macht nicht wiederstehn 
Und keiner nun ein Wort mehr sagt, 
man hört nur noch den Nordwind wehn 

Zart küss ich nun deinen Hals , 
meine Zähne dringen in dich ein 
Auf meiner Zunge schmecke ich Salz, 
dein junges Blut , es ist so rein !
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