(Wien) wo sich Traum und Leben noch die Hände geben War ich eine kleine Ewigkeit dein Mann (Wien) zwischen Riesenrad und Oper in den engen alten Gassen Hielt die Zeit in ihrer Eile für uns an (Wien) und du zeigtest mir die Hofburg Zogst mit mir durch Diskotheken und Cafés Die es schon hundert Jahre gibt (Wien) und wir gingen durch den Stadtpark So wie eins von diesen Pärchen die noch glauben Es genügt wenn man sich liebt Und so unzerstörbar wie die alten Häuser Die in Grinzing träumen hinter wildem Wein So schien unser Glück doch plötzlich kam der Morgen Und ich war allein (Wien) und der Tag ist ohne Mitleid Erste Straßenbahnen ziehen Richtung Prater zu den Resten unserer Nacht (Wien) doch wo Lärm war ist jetzt Stille Denn die bunten Ringelspiele Und die Buden sind längst zugemacht Nur ein alter Mann kehrt stumm mit seinem Besen Unser letztes Lachen müd’ durch die Allee Und die jetzt nicht wissen wo sie hingehören Sind einsamer denn je (Wien) endlich steigt mein Flugzeug höher Und verständnisvolle Wolken Decken Steffansdom und Kärntnerstraße zu (Wien) und in einem dieser Häuser Die da immer kleiner werden Schläfst in Kissen der Erinnerung jetzt du Wien Wien Ja selbst wenn wir tausend Jahre leben bleiben Und ich hätt’ jedes Wort der Welt parat Ich könnte die Gefühle nie beschreiben Für dich und diese Stadt