G Eb Gm
[Verse]
A Eb Cm
Wir gehn manchmal zwanzig Minuten
Ab Bb Gm
Die Mittagszeit nicht zu verliern
Eb Gm Cm
Zum Friedhof der Hugenotten
Dm Bb
Gleich hier ums Eck spaziern
Eb
Da duftet und zwitschert es mitten
Ab G
Im Häusermeer blüht es. Und nach
Cm
Paar wohlvertrauten Schritten
D G
Hörst du keinen Straßenkrach
Eb Cm
Wir hakeln uns Hand in Hand ein
Bb Eb
Und schlendern zu Brecht seinem Grab
Gm C
Aus grauem Granit da, sein Grabstein
F Bb
Passt grade für Brecht nicht schlecht
Eb Ab
Und neben ihm liegt Helene
Die große Weigel ruht aus
Gm Cm
Von all dem Theaterspielen
Eb G
Und Kochen und Waschen zu Haus
[Chorus]
Cm G C
Dann freun wir uns und gehen weiter
Cm G
Und denken noch beim Küsse geben:
Ab Gm
Wie nah sind uns manche Tote, doch
Wie tot sind uns manche, die leben
Cm G Eb Gm
[Verse]
Eb C
Wir treffen das uralte Weiblein
Bb
Das harkt da und pflanzt da und macht
Eb G Cm
Und sieht sie uns beide kommen
F Bb
Dann winkt sie uns ran und lacht
Eb
Die Alte erzählt uns von Achtzehn
Ab G
Novemberrevolution:
G Cm
»Hier schossen sich Spartakisten
D Ab Gm
Mit Kaiserlichen, die flohn!
Eb Cm
Karl Liebknecht und Luxemburg Rosa
Ab Eb Gm
- so muss es den Menschen ja gehn! -
Gm C
Lebendig und totgeschlagen
F Bb
Hab ich sie noch beide gesehn!
Eb Ab Eb
Als ich noch ein junges Ding war
- ich bin ja schon viel zu alt! -
G Cm
Von hier bis zur Friedrichstraße
Bb G
War alles noch dichter Wald!«
[Chorus]
Cm G C
Dann freun wir uns und gehen weiter
Cm G
Und denken noch beim Küsse geben:
Ab Gm
Wie nah sind uns manche Tote, doch