EmGEm
1. Es ist mitten im Winter im tiefen Schnee.
Am
Es ist späte Nacht im Kasino an der See.
CEm
Und der letzte Spieler an Tisch 1 im Großen Saal,
CBEm
setzt den letzten Riesen und weiß nicht auf welche Zahl.
GEm
Er hat alle Zahlen durch und auf allen verloren.
Am
Er weiß: wenn er jetzt verliert, ist er selbst verloren.
C
Und als er die Hand ausstreckt, um den Riesen zu setzen,
BD
hört er die Spieler im Meer, den Wind hört er hetzen:
Refr.:
EmAm
Komm rüber, Spieler, Spieler komm rüber.
EmAm
Das Spiel ist doch längst vorbei - Spieler komm rüber.
CBEm
Denn, wenn du nichts mehr hast, bist du frei.
CBEm
Erst, wenn du nichts mehr hast, bist du frei, frei.
EmGEm
2. Und der Spieler setzt alles auf eine Zahl,
Am
auf den höchsten Sieg und auf die tiefste Qual.
CEm
Er setzt alles auf die 17, und 17 fällt,
CBEm
und mit einem Streich hat er das fünfunddreißigfache Geld.
GEm
Fünunddreißig Riesen, und alle starren ihn an.
Am
Und was macht der Spieler? Seht doch den Irren an!
C
Er läßt alles auf der 17! Hat man sowas schon gesehn?
BD
Und dann geht nichts mehr und der Spieler hört sich flehn:
Refr.:
EmAm
Komm rüber, Kugel, Kugel komm rüber.
EmAm
Das Spiel ist doch nie vorbei - Kugel komm rüber.
CBEm
Noch einmal die 17 und ich bin frei.
CBEm
Noch einmal die 17 und ich bin frei.
EmGEm
3. Es ist immer noch Winter, immer noch Schnee,
Am
und ein Spieler ohne Glück, das tut immer noch weh.
CEm
Und am Hafen heulen die Schiffe, die Möwen schrein sich heiser.
CBEm
In der Dämmerung wird's dunkel, der Wind wird leiser, leiser, leiser.
GEm
Und das Mädchen sagt zum Spieler: Junge, jetzt ist es Zeit.
Am
Du hast soviel verloren, bist du endlich soweit?
C
Und der Spieler hebt den Kopf: Wie weit? Wofür?
BD
Und das Mädchen ruft, es steht schon in der Tür:
Refr.:
EmAm
Komm rüber, Spieler, Spieler komm rüber.
EmAm
Dieses Spiel hast du frei - Spieler komm rüber.
CBEm
Denn, wenn du mich erst hast, bist du frei
CBEm
und dieses Spiel spielen zwei.