G D7 G D7 G Ich bin unterwegs nach Süden und will weiter bis ans Meer D7 G D C G D7 G Will mich auf heiße Kiesel legen, und dann brennt die Sonne mir G D7 G D7 G Die Narben aus dem Nacken, jeden Kratzer, jeden Fleck G D7 G D7 Dass von den tausend Händen, die mich das ganze Jahr G D C G D7 G Befingert und geschlagen haben, keine Spur mehr übrig bleibt G C G C D7 G D7 G Und wenn der Wind mir fetzenweise meine alte, tote Haut G C G C D7 G Vom Rücken fegt als weiße Asche, steh' ich auf und bin gesund [Verse 2] G D7 G D7 G Ich bin unterwegs nach Süden und will weiter bis ans Meer D7 G D C G D7 G Doch ich bin längst nicht mehr sicher, ob die Sonne diesmal hilft G D7 G D7 G Sie brennt so heiß wie immer, aber unter meinem Hemd G D7 G D7 Spür' ich, wie die Kälte meine Haut zusammenzieht G D C G D7 G Aber der Schweiß in meinen Stiefeln kocht und frißt an meinen Zeh'n G C G C D7 G D7 G Und von dort, woher ich komme, trägt der Wind mir den Geruch G C G C D7 G Von halb vergess'ner alter Angst, von Hass und Ekel wieder zu [Verse 3] G D7 G D7 G Ich bin unterwegs nach Süden will nicht weiter bis ans Meer D7 G D C G D7 G Ich bin müde, will nur schlafen. Morgen, morgen schreibe ich G D7 G D7 G Meine Träume auf und sehe wie in der Vergangenheit G D7 G D7 Der Schmutz in meinen Eingeweiden, im Rückenmark, im Hirn G D C G D7 G Begonnen hat zu faulen und zu Gift geronnen ist G C G C D7 G D7 G Morgen werde ich dann wissen, wie es heißt, woher es kommt G C G C D7 G Und wenn ich erst den Namen kenne, bringt dies Gift mich nicht mehr um